Brotfabrik Bühne Bonn
Seit mehr als 35 Jahren bietet die Bühne in der Brotfabrik Laien wie Profis aller darstellenden Künste aus der Region einen gut ausgestatteten, fest in der lokalen Kulturlandschaft verankerten Produktions- und Vorstellungsort. Die Bühne ist seit 2006 als gemeinnützige GmbH organisiert und führt das Gründungskonzept des Geschäftsbereichs Bühne des Brotfabrik-Trägervereins in Absprache mit den übrigen Zentrums-Kulturbetrieben weiter.
Im Fokus des künstlerischen Programms der Bühne ist das Publikum aller Altersklassen aus dem Stadtteil und der Region, produziert wird vorwiegend mit Laiengruppen aus der Stadt sowie mit professionellen Künstlerinnen aus Deutschland und Europa.
Mehr als ein Dutzend Amateurtheatergruppen aus den unterschiedlichsten kulturellen Zusammenhängen finden seit Jahrzehnten auf der Bühne der Brotfabrik ihre künstlerische Heimat – darunter die generationsübergreifende Initiative des Theaters UHU, die spanischsprachige Formation LaClínicA sowie die englischsprachigen Truppen der Bonn Players sowie der Bonn University Shakespeare Company. In den letzten Jahren hat es darüber hinaus einige Neugründungen gegeben, wie die Dauertheatersendung und das Theater Rampös, aus denen sich innovative Spiel-Formate wie das „240-Stunden-Theaterfestival gegen die Zeit“ entwickelt haben. Aufbauend darauf wird die Vernetzung der Gruppen und die Schaffung verbindender Kommunikations- und Arbeitsstrukturen ein Schwerpunkt der kommenden Arbeit sein.
Darüber hinaus sind Gastspiele international renommierter Künstlerinnen aus den Bereichen Weltmusik/Musikkulturen der Welt sowie Figurentheater für Kinder und Erwachsene integraler Bestandteil des Bühnen-Programms.
Ein weiterer künstlerischer Schwerpunkt liegt auf der Präsentation von zeitgenössischem Tanz. Die in der Brotfabrik ansässigen Tanzwerke Vanek Preuß bringen mehrmals im Jahr avancierte Neuproduktionen zur Premiere, außerdem fungiert die Brotfabrik Bühne als Mitveranstalter
arrivierter Festivals wie „tanz nrw“, dem Internationalen Bonner Tanzsolofestival und „Into the Fields“.
Neben Veranstaltungen im Theatersaal bespielt die Bühne der Brotfabrik regelmäßig Aufführungsorte in Bonner Stadtteilzentren. Zum sozio-kulturellen Kernangebot gehören zahlreiche Open-Air-Formate, wie die Serie „Kunst ohne Strom“ in der Grünen Spielstadt in Dransdorf, Konzerte vor Altenheimen und regelmäßige Sommerbespielungen des Innenhofs im Beueler Heimatmuseum.
Zuletzt hat die Bühne der Brotfabrik auch verstärkt digitale Angebote zur „kulturellen
Grundversorgung“ gemacht; hier reicht die Bandbreite von hybriden Open-Mic-Formaten wie „Kunst
gegen Bares“, über Solo-Konzerte bis hin zu Mini-Festivals und der Videoreihe „MY Factory –
Geschichten rund um die Bühne der Brotfabrik“.
Zum Selbstverständnis der Bühne gehört es überdies, als Kooperationspartner für zahlreiche lokale
und regionale Institutionen zur Verfügung zu stehen, darunter die Stadt Bonn und UNOOrganisationen.
Die jährlich etwa 250 von der Bühne der Brotfabrik ausgerichteten Vorstellungen erreichen rund 22.000 Besucher*innen aus Bonn und der Region.
Pressekontakt Ulrike Dümpelmann | ulrike.duempelmann@brotfabrik-theater.de